Die Rote Liste der bedrohten Arten ist eine umfassende Liste gefährdeter Arten, die von der World Wildlife Foundation und der International Union for Conservation of Nature geführt wird. Als vom Aussterben bedroht gelten Tiere, bei denen ein hohes Risiko besteht, dass sie innerhalb der nächsten Jahrzehnte aussterben. Diese Tiere gehören zum Stamm der Chordata, zu dem Säugetiere, Vögel, Fische sowie Reptilien und Amphibien gehören. Im Folgenden sind einige Beispiele für diese gefährdeten Arten aufgeführt.
Koalas
Nach der jüngsten Nachricht, dass Koalas aussterben könnten, macht man sich Sorgen, was mit diesen ikonischen Tieren geschehen wird. Es gibt keinen einzigen Grund für die Annahme, dass sie dem Untergang geweiht sind, aber es gibt eine Reihe von Faktoren, die ihren Rückgang verursachen könnten. Zunehmende Verstädterung, Umweltverschmutzung und Platzmangel sind allesamt Faktoren, die dazu beitragen. Außerdem wird der Lebensraum der Tiere immer kleiner und anfälliger für Hunde. Stress kann sie auch anfälliger für Krankheiten machen, darunter Chlamydien. Der zunehmende Klimawandel und häufigere und intensivere Buschbrände haben ebenfalls zum Rückgang der Koalas beigetragen. Eine kürzlich durchgeführte parlamentarische Untersuchung in Australien ergab, dass die Koalas bis 2050 ausgestorben sein könnten.
Diese Nachricht ist zwar besorgniserregend, aber nicht der einzige Grund zur Sorge. In den letzten Jahren haben Buschbrände mindestens eine Milliarde Tiere das Leben gekostet, darunter Tausende von Koalas in Australien. Bei den jüngsten Bränden in NSW wurden etwa 12 Millionen Hektar verbrannt, und Naturschutzgruppen schätzen, dass 80 % des Lebensraums der Koalas zerstört wurden. Diese Brände tragen zum Rückgang der Koala-Population bei und bringen sie näher an die funktionale Ausrottung.
Weißes Nashorn
Die nördlichen weißen Nashörner, Fatu und Najin, sind zwei vom Aussterben bedrohte Unterarten, die sich auf natürliche Weise nicht fortpflanzen können. Um eine weitere Dezimierung der Population zu verhindern, sammeln Wissenschaftler seit den 1970er Jahren ihre Hautzellen und lagern sie im Frozen Zoo in San Diego. Die Wissenschaftler haben eine Methode gefunden, um aus dem befruchteten Sperma nördlicher Breitmaulnashörner Embryonen zu erzeugen und diese in die Gebärmutter eines südlichen Breitmaulnashorns einzupflanzen. Die Embryonen haben eine 50-prozentige Chance, lebensfähig zu sein, wenn sie in ein gesundes südliches Breitmaulnashorn eingepflanzt werden.
Dr. Galli hat die Technik an südlichen und Sumatra-Nashörnern perfektioniert. Bei seiner Methode wird eine Eizelle durch einen Stromschlag in einen Embryo verwandelt. Man geht davon aus, dass die Spermien gesünder sind als die von südlichen Breitmaulnashörnern. In einer kürzlich durchgeführten Studie erzeugte Dr. Galli erfolgreich zwei Embryonen aus Fatus Eizellen. Der andere Embryo wurde an Heiligabend erfolgreich tiefgefroren. Die Babys müssen noch geboren werden.
Amurleopard
Der Amurleopard ist aufgrund seines schrumpfenden Lebensraums und der zunehmenden menschlichen Aktivitäten vom Aussterben bedroht. Das Tier wird zunehmend von Wilderern wegen seines Fells und seiner Körperteile gejagt und ist auch durch die Auswirkungen des Klimawandels gefährdet, der die Verfügbarkeit von Beutetieren einschränkt. Auch die Wilderei stellt eine Bedrohung für den Amurleoparden dar, da einige Dorfbewohner für Geld jagen, was zur Zerstörung seines Lebensraums führt.
Der Amurleopard ist das wichtigste Raubtier in seinem Ökosystem und erhält sein Artenverhältnis durch die Jagd auf die Beute, die in seinem Lebensraum lebt. Der Leopard ist eine ikonische Spezies, die das Ökosystem sowie die lokale Tierwelt und Ressourcen beeinflusst. Obwohl es in Gefangenschaft gezüchtete Exemplare gibt, ist dies nur ein kleiner Prozentsatz der Gesamtpopulation. Neben der Wilderei ist der Amurleopard auch durch Umweltverschmutzung, Krankheiten und die Zerstörung seines Lebensraums gefährdet.
Murmeltiere auf Vancouver Island
Wenn die derzeitigen Populationstrends anhalten, könnten die Murmeltiere auf Vancouver Island bald ausgestorben sein. Dieses winzige Nagetier der Berghänge ist sehr gesellig und häufig mit Freunden anzutreffen. Murmeltiere, die zur Familie der Eichhörnchen gehören, ernähren sich von der alpinen Vegetation und schnüffeln sogar mit der Nase. Der Biologe Bob Taylor bezeichnet das Murmeltier als „Eingangstier“ in die Alpenregion.
Forscher haben herausgefunden, dass es 2003 nur noch 22 Murmeltiere auf Vancouver Island gab – eine Population so klein wie eine Kindergartenklasse. Sie waren bereits innerhalb eines Jahres vom Aussterben bedroht, was auf eine Reihe von Gründen zurückzuführen ist, darunter Inzucht und die Jagd durch Pumas. Glücklicherweise konnte durch schnelles Eingreifen der Rückgang gestoppt und die Population erhalten werden. Aber es besteht immer noch die Befürchtung, dass die Murmeltiere bald ausgestorben sein könnten.
Peruanischer schwarzer Klammeraffe
The plight of the Peruvian black spider monkey is particularly alarming considering its habitat and its role in seed dispersal. The monkey’s number has decreased by about 50% over the last 45 years, mostly due to habitat fragmentation and hunting, as well as the destruction of their forest home. Despite the efforts of scientists, the Peruvian black spider monkey could soon go extinct. Until then, it is likely that other endangered species will outnumber it in the near future.